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Kreativität: Wie du mit einem Bild belastende Gedanken loswerden kannst.

Belastende Gedanken loswerden ist nicht einfach! Negative Gedanken blockieren unser Handeln, entkräften uns und können unsere Gesundheit beeinträchtigen. Ich habe für Dich einige kreative Entspannungsübungen, die Dir helfen dein Gedankenkarussell auszubremsen.

Kreativität

Hast du bei Dir festgestellt, dass dich viele negative Gedanken belasten? Gut. Dann bist du auf einem guten Weg sie loszuwerden. Warum? Weil Du sie wahrgenommen hast. Wahrnehmung und Akzeptanz sind die ersten Schritte zur Veränderung.  Weiter so! Nun schreibe deine Gedanken auf. Formuliere möglichst klar, kurz und deutlich, was dich so belastet. Zum Beispiel denkst Du, Du schaffst das Projekt nicht. Oder Du denkst, Du bist gestresst und kommst nie aus dem Hamsterrad raus. Die negativen Gedanken sind wie dunkle schwere Wolken über deinen Kopf und wollen nicht die Wärme und das Sonnenschein durchlassen.  Mache Dir ein Bild von dem, worüber du ständig grübelst. Im wahren Sinne des Wortes. Nimm Dir ein Blatt Papier DIN A4 und male deine belastende Gedanken. Nutze dafür Farben und Formen. Für mich fühlen sie sich eben wie dicke Wolken an. Was für ein Bild entsteht bei dir vor deinem inneren Auge? Male oder zeichne es symbolisch oder metaphorisch. Fühlt sich das stimmig an? Doch die Arbeit ist noch nicht zu Ende.

Du machst dir zum Beispiel Sorgen darüber, dass Du von einem Freund keine Antwort bekommst oder dass dein Vortrag nicht gut genug  war. Beschreibe das Problem und verknüpfe es mit deinen Empfindungen: “Ich bin verärgert, weil ich vermute, dass ich jemanden, der mir wichtig ist, beleidigt habe” oder “Ich habe Angst, dass ich Respekt verloren habe, weil ich während der Präsentation sehr nervös war”. Belastende Gedanken stehen in engem Zusammenhang mit unserem Selbstwertgefühl, mit unserem Selbstbewusstsein, mit unserer Einstellung zum Leben und den Werten und Glaubensätzen, die eine wichtige Rolle bei der Wahl einer Handlung oder Entscheidung haben. Das ist ein ganz natürlicher psychologischer Mechanismus. Wenn Du ihn verstehst, erkennst und akzeptierst, wird es leichter, sich von belastenden Gedanken zu befreien. Wenn ich Dir jetzt sage: “Denke nicht an einen rosa Elefanten”, wird Dir sicher sofort ein Bild dieses wunderbaren Tieres in den Sinn kommen. So funktioniert unser Unterbewusstsein.

Wiederkehrende belastende Gedanken: Wozu sind sie gut?

Unser Unterbewusstsein versucht, uns zu schützen, indem es mögliche Bilder von dem malt, was passieren könnte, so dass wir uns auf die Situation einstellen können, indem wir sie in unserer Vorstellung erleben. Das bedeutet jedoch nicht, dass alle unsere Fantasien realisiert werden. Nach dem Du ein Bild mit deinen belastenden Gedanken hast und es mit deinen inneren Empfindungen verknüpft hast, versuche nun, die Situation auf dem Papier zu beschreiben, um zu analysieren, ob die Gefahr wirklich so groß ist.

Könnte anstelle der negativen Szene A auch etwas Gutes passieren? Versuche, ein anderes, erfolgreicheres Szenario B zu schreiben und auf dem Papier darzustellen. Ändere dein Bild und lasse dein Drehbuch mit Happy End vor deinem inneren Augen neu abzuspielen. Überlege Dir genau, wie sich die Situation in diesem Fall entwickeln wird und was Du tun könntest, um die zweite Option umzusetzen. So kannst Du dich von dem aufdringlichen Szenario A distanzieren und das Geschehen mit Abstand betrachten.

Die Arbeit mit unserem Unterbewusstsein ist nicht so einfach. Das Unterbewusstsein wird dich immer von dem ablenken und schützen, was schon in Deinem Leben geschah. Als Folge bilden sich negative Gedankenmuster, die dein Verhalten lebenslang beeinträchtigen können. Um die negativen Glaubenssätze durchzubrechen, braucht man oft psychologische Unterstützung.  Mit einem persönlichen Coaching-Programm bekommst Du ein Paket wertvoller Informationen, um deine seelische Gesundheit zu stärken und negative Gedankenmuster zu durchbrechen.

belastende gedanken loswerden

Kreative Entspannungsübungen, die Dir helfen sollen, belastende Gedanken loszuwerden.

Die folgenden Techniken und Übungen können eingesetzt werden, um das negative Denken zu stoppen.

Zentangle-Methode.

Zentangle ist ein meditatives Zeichnen. Dabei muss du absolut keine künstlerische Vorkenntnisse haben.  Auf einem kleinen Stück Papier werden strukturierte Muster – Tangles – gezeichnet, die du anschließend nach deinem Wunsch ausmalen kannst. Diese rhythmischen und sich wiederholenden Bewegungen des Zeichnens helfen die Arbeit deiner Hand, deinen Augen, deinen Körper und Geist zu synchronisieren. Das Ganze bringt dich in einen ruhigen und ausgeglichenen Zustand. Während des Zeichnens konzentrierst Du dich auf die Gestaltung des Bildes. So rücken alle Sorgen in den Hintergrund und Du kannst somit belastende Gedanken loswerden. So entsteht mehr Raum für dich, für deine neue Ideen und vielleicht sogar für neue Lösungen, denn sobald du loslässt und in einen entspannten Flow-Zustand kommst, kommen plötzlich neue Antworten und Problemlösungen.

Lies Dir den Blog-Artikel über die Zentangle-Methode durch oder lade gleich mein Workbook GRATIS runter um zu testen, was die Zentangle-Methode ist, wie die Methode wirken kann und wie Du tanglen beginnst.

Kreatives Tagebuch führen und belastende Gedanken loswerden.

Hier ein Paar Wörter zur Kreativität und warum das kreative Denken so wichtig ist. Kreativ zu sein ist mehr als nur künstlerisches Schaffen. Kreativität in allen anderen Bereichen ist vor allem eine Fähigkeit, schöpferisch zu denken und neue Lösungen zu finden, Zusammenhänge zu erkennen, Sichtweise zu verändern oder neue Ideen zu kreieren. Leider haben viele Menschen diese wertvolle Fähigkeit teilweise oder komplett verloren. Die Schuld dafür ist die dauerhafte Überforderung, chronischer Stress und psychische Belastungen. Die Wahrnehmung ist in solchen Fällen eingeschränkt, das Gesamtbild des Geschehens verschwindet und die Betroffenen kriegen typischen „Tunnelblick“. Es mag absurd zu klingen, aber genau in solchen kritischen Momenten helfen Stift und Pinsel wieder kreativ zu sein und das Leben in bessere Bahnen zu lenken. Wie geht das?

Einfach nur malen oder zeichnen hat schon viele Vorteile: Du kannst dich sehr gut entspannen und in Ruhe kommen, der Kopf befreit sich von belastenden Gedanken, das Nervensystem beruhigt sich und deine Emotionen kommen in die Balance. Nicht umsonst boomt gerade der Markt mit kreativen Tätigkeiten wie Ausmalen, Malen nach Zahlen, Zen-Art, Doodling etc.  für Erwachsene zur Entspannung.

Wenn du aber Bewusstsein und Achtsamkeit hinzufügst, geschehen Überraschungen und sogar Wunder. Der Fokus auf die Suche nach Antworten wie “Welches Problem will ich lösen? Welche Gedanken entstehen in diesem Moment meines Lebens?” führt zu Perspektivenwechsel und zu neuen Erkenntnissen. Es erfolgt eine Transformation – Veränderung, die dein Leben kontrollierbarer und selbstbestimmter macht. Denn die Arbeit mit Bildern geht in die Tiefe der Seele – in unser Unterbewusstsein. Selbst gemalte Bilder spiegeln unser Innenleben. Mit Hilfe von Bildern kann man die Antwort auf fast jede gestellte Frage erhalten.

Wenn Du dich von diesen belastenden Gedanken verabschieden willst, stelle Dir folgende Fragen:

  • Auf welche Weise blockieren mich diese negative Gedanken?
  • Seit wann habe ich sie?
  • Wovon wollten sie mich schützen?
  • Was haben diese Gedanken mit meinem Wertesystem zu tun?

Mit Splatter-Technik den Kopf befreien.

Splatter bedeutet übersetzt soviel wie Spritzer.  Also die Splatter-Painting ist eine einfache Maltechnik, die leicht und mit Spaß zu machen ist. Sie bietet die Möglichkeit an, sich auszudrücken und von belastenden Gedanken zu befreien. Allein die Wurfbewegung, mit der du die Farbe spritzt, löst eine Menge Spannung aus deinem Kopf und lässt dich leichter und lastfrei zu fühlen.  Stelle Dir vor,  wie die ganze negative Energie belastender Gedanken aus deinem Kopf durch die Hand in die Farbe fließt. Schicke mit Atem und Bewegung diene Grübeleien nach außen und bringe sie auf Papier in Form von bunten Flecken. Du musst nur Acryl- oder Aquarellfarbe mit Wasser vermischen und sie mit einem Pinsel oder sogar mit den Händen auf die Leinwand schleudern. Auch Töpfe, Tassen oder sogar Schuhe kann man mit Farbe bespritzen. Experimentiere, halte kurz inne und beobachte deine Veränderungen.

Doodling.

Doodling (Englisch „doodle“ — «die Kritzelei») ist  ein unbewusstes Zeichnen während einer Aktivität.  Im Grunde genommen ist Doodling das freihändige Zeichnen von Mustern aus dem Kopf. Das einfachste Beispiel für Doodling ist das Zeichnen von Mustern während eines Vortrags, eines Telefonats oder einer Sitzung. In all diesen Fällen hören wir dem Lehrer, dem Sprecher oder dem Gesprächspartner zu und zeichnen gleichzeitig. Um die belastenden Gedanken loszuwerden, kannst Du das Doodling nutzen, in dem Du Dir 10-15 Minuten Zeit für deine Grübeleien nimmst und gleichzeitig kritzelst. Plane pro Tag etwa zehn bis fünfzehn Minuten „Grübelzeit“ mit Stift ein.

Weil das Doodling frei gestaltet werden kann, gebe ich hier nur einige Empfehlungen, wie Du das Doodling beginnen kannst.

  •     Nimm ein beliebiges Blatt Papier: Aquarell-Papier, Notizbuch oder Druckpapier.
  •     Wenn Du ein farbiges Doodling zeichnen oder malen willst, dann kannst Du Farben vorbereiten. Ansonsten brauchst Du Bleistift, Fineliner oder schwarzen Kugelschreiber.
  •     Zeichne eine beliebige Form oder ein Muster in einem beliebigen Bereich des Blattes.
  •     Zeichne weiter in die Richtung, die Dir gefällt, und füge nach und nach immer mehr Details und Bildelemente hinzu.
  •     Lasse Deine Hand sich frei und spontan bewegen! Füge nach und nach Muster und Ornamente in beliebiger Reihenfolge. Hebe anschließend einzelne Teile der Zeichnung mit Farben, Schattierungen oder kräftigeren Linien hervor.
  •     Mache dabei keine Gedanken darüber, wie das Endergebnis aussehen wird. Denke nicht an das Endprodukt und wie schön es aussehen soll, sondern schaffe einfach dein eigenes Kunstwerk, indem Du der Stimme Deiner Intuition und deiner Gedanken folgst. Kritzeln ist die Art von Kunst, die so selten ist, dass man alles machen kann!
  •     Betrachte deine Arbeit und beobachte deine Gedanken! Was hat sich geändert?

Welchen kreativen Weg Du auch immer wählst, konzentriere dich nicht darauf, Deine Werke perfekt zu machen. Perfektionismus ist nur ein Hindernis für dein Lernen und  deine persönliche Entwicklung.  Bei Kunst und Kreativität geht es nicht darum, ein schönes Kunstwerk zu produzieren, sondern um Selbstdarstellung, emotionale und kognitive Befreiung. Erlaube Dir Freude an diesen Aktivitäten zu haben, dein Potenzial zu erforschen und zu schaffen, ohne zu bewerten. Lasse Dir genügend Zeit und schaue, wonach sich deine Seele sehnt.

Ich hoffe, mein Blog-Artikel war für Dich hilfreich und Du konntest die kreativen Übungen nutzen, um sich von belastenden Gedanken zu befreien. Du kannst jederzeit mich anschreiben. Ich bin immer gerne bereit Dich zu unterstützen und mit Dir mein Wissen und meine Erfahrung zu teilen. Womit kann ich Dir helfen? Hier sind einige Schwerpunkte meiner Tätigkeit:

-Stärken und Schwächen erkennen, persönliche Potenziale entdecken, Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl stärken.

– Arbeit mit Gefühlen und Emotionen, Förderung der emotionalen Kompetenz.

– Glaubenssätze auflösen.

– Achtsamkeitstraining.

– Entspannungstraining und Regeneration.

Das Besondere  meiner Arbeit ist es, kognitive und emotionale Ebenen durch Kreativität und schöpferisches Gestalten zu verbinden und zu harmonisieren.

 

„The soul never thinks without a picture“  Aristoteles.

Mit kreativen Grüßen,

Diana.

Art-Coach und Stressmanagement-Trainerin.